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Buchrezension: Aftershowparty – Jens Westerbeck

Vor einigen Tagen habe ich über das neue Buch von Jens Westerbeck berichtet und nun habe ich es endlich gelesen udn kann Buchrezension dazu schreiben.

Hier nochmal der Klappentext des Buches, welcher die grobe Handlung des Romans anreißt:

Eine gute Geschichte muss nicht unbedingt wahr sein …
Die Wahrheit nervt. Sie ist so verbindlich. Die Lüge dagegen ist wundervoll. Sie erfüllt unsere Sehnsüchte. Sie befreit uns. Aber sie fordert auch Opfer: Der Fernsehmoderator John-Bob Corner soll fertiggemacht werden. Mit einer einzigen Schlagzeile alles verlieren. Es kommt zum Showdown im Scheinwerferlicht. Doch was ist wahr, und was ist gelogen? Zum Schluss müssen wir selbst entscheiden.
Es ist die Geschichte seines Lebens. Manfred Dörner, genannt Story, ist Boulevardreporter bei Deutschlands größter Tageszeitung, dem BLATT, und einem Skandal auf der Spur, bizarrer als alles, was bisher veröffentlicht wurde. Es ist der Fehler seines Lebens. Fernsehmoderator John-Bob Corner hat die prestigeträchtige Talkshow am Sonntag um 21.45 Uhr gleich nach dem Tatort übernommen. Sein Privatleben steht auf einmal im Fokus der Öffentlichkeit. Es ist die Chance ihres Lebens. Franziska Steil hat mit Mitte zwanzig die Mehrheit an der Steil Media AG geerbt und ist über Nacht eine mächtige Verlegerin geworden. Ihr Talkshowauftritt soll das Land erschüttern. Drei Menschen auf der Suche nach sich selbst und einem Sextape ...





Westerbeck erzählt grandios!
Ich finde es ist Jesn Westerbeck gelungen drei Handlungstränge zu erzählen und unter einem Spannungsbogen miteinander zu verweben. Mir ist klar wie schwer das sein kann, aber dir ist es gelungen, denn bis zum Schluss war die Spannung vorhanden und der Schluss war ein Mind Fuck erster Klasse. Für mich hat sich der Mittelteil ein wenig zu lang gezogen, aber das macht in dem Fall nichts, weil man mit so einem Feuerwerk aussteigt und das ist es, was dem Zuschauer als Nachgeschmack in Erinnerung bleibt. 

Mit persönlich hat die Sprache von Boatpeople besser gefallen, sie war frecher, krasser und provokanter. Dieses Feuer hab ich hier vermisst, es hätte ruhig mehr auf die Fresse geben können - auch sprachlich. Aber das ist, wie gesagt meine ganz persönliche Meinung. 

Eine Mediansatire
Ich mochte die "tiefere Ebene" und die Mediensatire, da man hinter die Kulissen blicken kann und er so auf die Missstände aufmerksam macht ohne mit dem Finger drauf zu zeigen und zu sagen, was gut und was schlecht ist. Jeder kann sich sein Bild davon machen. 

Fazit
Im Großen und Ganzen ein sehr gelungenes Buch, das außer Konkurrenz in Deutschland steht. Ich kenne keinen deutschen Autoren, der in einem großen Publikumsverlag so etwas schreibt und schreiben kann wie Westerbeck. Freue mich auf die nächsten Werke. Von mir gibts eien Leseempfehlung!

Ich hoffe euch hat meine Buchrezension über Aftershowparty von Jens Westerbeck gefallen. Und hier könnt ihr das Buch auch kaufen: Aftershowparty: Roman

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